Schleifen ist ein spanendes, wegbestimmtes Fertigungsverfahren zur Bearbeitung von Oberflächen oder zum Trennen von Werkstoffteilen mit Schleifmitteln und gebundenem Schneidkorn.
Bei diesem Vorgang schabt das Schleifkorn Metall ab. Das bearbeitete Werkstück wie z.B. die Klinge wird also kleiner.
Schärfen bedeutet also immer Materialabtrag.
Beim Abziehen auf Banksteinen bzw. Abziehsteinen werden die Seiten der Schneide geglättet, indem diese mit feinerem Schleifmittel bearbeitet werden. Beim Abziehen werden die
Spuren der zuvor benutzten groben Schleifmittel entfernt. Dieser Schritt ist kein eigenständiger Arbeitsgang, sondern der Übergang zwischen dem Schleifen und Polieren.
Stichwort Polieren/Läppen und/oder Wetzen:
Beim Polieren oder auch Läppen genannt, wird das Metall mit relativ stumpfen, somit runden Körnern bearbeitet. Dabei werden Grate entfernt, aber keinen neuen aufgeworfen und die Oberfläche
somit geglättet (poliert).
Beim Wetzen mit einem Wetzstahl wird also die umgelegte Schneide wieder aufgerichtet und nicht geschliffen.
Merkmale:
Die Vorzüge des Schleifens gegenüber anderen Arten der Zerspanung sind die gute Bearbeitbarkeit harter Werkstoffe, die hohe Maß- und Formengenauigkeit und die geringe Welligkeit und Rauheit
geschliffener Oberflächen.
Einsatzgebiet in unserem Fall:
Als Werkzeugschleifen zum Schärfen von Schneiden von Werkzeugen, wie z.B. Schwerter, Messer, Scheren, Sensen, Beile, Sägen, Drehmeißel, Fräser, von Hand oder Maschinell. Wir bevorzugen das
Schleifen von Hand!!!!!
